Dieser Artikel befasst sich mit der Regelung bei Airbus zur Prüfung von Dubletten im LAK-Beschaffungsprozess.
Airbus gibt der Firma FIRST OSM konkrete Anweisung zur Prüfung von Dubletten im LAK-Beschaffungsprozess. Damit diese Prüfung erfolgenkann, müssen folgende Voraussetzungen geschaffen werden:
- Lieferanten müssen angeben, ob es sich beim Kandidaten um einen Mitabreiter oder einen Bewerber handelt
- Maschinelle Dublettenerkennung lieferantenübergreifend durch Prüfungen (Nachname, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort)
Generell gilt weiterhin, dass bei Rückfragen das Airbus LAK-Management hinzuzuziehen ist. Ein Lieferantenwechsel ist nur mit Zustimmung durch das LAK-Management möglich.
Fallkonstellation |
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Kandidat ist bei verschiedenen Lieferanten Bewerber und wird vondiesen auf unterschiedliche LAK-Positionen angeboten | Prüfung des Kandidaten undÜberblick über den jeweiligenStatus aller zugeordneterPositionen. | Kandidat (und damit auch der Lieferant) wird für den Fachbereichberücksichtigt, der zuerst auf den Kandidaten zugreift. Die paralleleEinsteuerung von Interviews mit dem Kandidaten ist jedoch für dieDauer von fünf Arbeitstagen untersagt. Insofern kann OSM denKandidaten für weitere Stellen auf Shortlist setzen, jedoch mit demVermerk, dass für den anderen Fachbereich zunächst dasInterview abzuwarten ist. | |||
Kandidat ist bei verschiedenenLieferanten Bewerber und wird vondiesen auf die gleiche LAK-Positionangeboten | Prüfung des Kandidaten undder eingestellten Profilqualität. | OSM ist beauftragt, in diesen Fällen den Kandidaten zu kontaktieren um zu erfragen, über welchen Lieferanten er ggf. arbeiten möchte. | |||
Kandidat ist bereits bei Airbus imEinsatz und wird von seinem Arbeitgeber auf eine offene LAK-Position angeboten. Gleichzeitig bieten weitere Lieferanten diesen Bewerber für die gleiche oder unterschiedliche LAK-Positionen an. | Prüfung des Kandidaten. | OSM hat dafür Sorge zu tragen, dass der Kandidat ausschließlichüber den aktuellen Arbeitgeber beschäftigt wird. Schlägt deraktuelle Arbeitgeber den Kandidaten nicht aktiv vor, hat OSM mitAirbus zu prüfen, ob es sich ggf. um einen organisatorischenWechsel handeln kann. Eine Einstellung über einen anderenLieferanten kann im Zusammenhang mit einem organisatorischenWechsel nur im Ausnahmefall und nur mit Zustimmung des LAK-Management (Airbus) erfolgen | |||
Kandidat ist bei einem Lieferanten Mitarbeiter (jedoch nicht im Einsatz bei Airbus) wird von diesem - aber auch von anderen Lieferanten - auf eine oder verschiedene Stellen angeboten. | Prüfung des Kandidaten. |
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Kandidat ist bei einem Lieferanten Mitarbeiter (jedoch nicht im Einsatz bei Airbus) wird aber ausschließlich von anderen Lieferanten auf eine oder verschiedene Stellen angeboten. | Prüfung des Kandidaten. | OSM kann den Kandidatenvorschlag berücksichtigen. Sollte derKandidat während des Einstellungsprozesses aktiv den Wunsch äußern, über seinen aktuellen Arbeitgeber in den Einsatz zu kommen, hat OSM dies zu berücksichtigen sofern der Prozess zur Einzelvertragserstellung noch nicht gestartet ist. | |||
Kandidat ist bei Airbus im Rahmen eines Werkvertrages beschäftigt und wird von seinem Arbeitgeber auf eine LAK-Position angeboten. | Feststellung durch Angaben im Werdegang des Kandidaten. | OSM kann den Kandidatenvorschlag berücksichtigen. | |||
Kandidat ist bei Airbus im Rahmen eines Werkvertrages im Einsatz und wird von einem anderen Lieferanten auf eine LAK-Position angeboten. | Feststellung durch Angaben im Werdegang des Kandidaten. | OSM ist beauftragt, in diesen Fällen den Kandidaten zu kontaktierenmit dem Hinweis, dass ein Einsatz ausschl. durch seinen aktuellenArbeitgeber möglich ist. | |||
Kandidat wird über Lieferant A vorgestellt und erhält Zusage, danach geht er zu Lieferant B, teilt mit dass er bei Airbus eine Zusage hat und möchte dann über Lieferant B zum Einsatz kommen. | Feststellung durch Info des Kandidaten oder desLieferanten. | Diese Anfragen sind von OSM abzulehnen. |